what time is it? it's deco time!

Ein erstes Fazit nach zwei Wochen: Es ist schön, wieder hier zu sein. Es ist anders als beim letzten (ersten) Mal und doch auch ähnlich. Eigentlich wollte ich schreiben, dass wir noch nicht viel gemacht haben und ich deswegen seit dem Posting über die Anreise nichts gebloggt habe. Aber dann hab ich mir mal unsere Fotoflut durchgesehen und realisiert, was in den zwei Wochen schon los war.

Art Deco Weekend

Das erste Highlight war das Art Deco Weekend, mit dem Napier sich selbst, seine Schönheit und den Wiederaufbau nach dem Erdbeben von 1931 feiert. Überragendes Timing machte es möglich, dass wir rechtzeitig zu diesem Stadtfest unseren Jetlag losgeworden sind. Der zwang uns nämlich zunächst zusammen mit der Lütten gegen 21 Uhr ins Bett und riss uns zwischen 5 und 6 Uhr morgens wieder hoch. Doch es wurde täglich besser, und am Freitag nach der Ankunft stürzten wir uns ins Getümmel, zuerst zum nachmittäglichen Grillen beim Nachbarn und dann ging es abends zum Freiluftkonzert. Die ganze Stadt und ihre vielen Besucher waren auf den Beinen, vor der Soundshell wurde getanzt, einfach wunderbar. Wie schon vor zwei Jahren war das ein toller Einstieg ins Lebensgefühl von Napier.

: Deco Barbecue

: Konzert in der Soundshell

: Abendpicknick zwischen
Schönheiten in Blech

: Noch mehr Blech-Schönheiten …

: … und solche ohne Blech.

: Pipers!

Zuvor hatten wir uns morgens bei „Tea and the stars“ im kleinen, sehr liebevoll bestückten Holt Planetarium über den südlichen Sternenhimmel erleuchten lassen und dazu leckere Scones und Tee genossen. Samstags ließen wir uns durch die Stadt treiben, und zum Abschluss am Sonntagnachmittag gingen wir wieder zum Gatsby Picknick auf der grünen Wiese zwischen Uferstraße und Meer. Dort kann man allein mit Leute-Gucken den ganzen Nachmittag verbringen – versüßt wird das von teilweise wirklich exzellenten Gesangsdarbietungen mit Musik aus den 30ern – Swing, Swing und nochmal Swing. Wunderbar!

: Viele Gesangsgruppen waren unterwegs

: Stilecht unterm Pavillon

: Harmonischer Sound

Am Vormittag schon hatten wir die „Waka Experience“ erlebt: eine Fahrt auf einem großen Kanu ähnlich jenen, auf denen seinerzeit die Maori nach Neuseeland kamen. Dazu schreibe ich aber einen separaten Beitrag.

Außerdem waren wir in Hamilton und beim Pferderennen, haben das Kind in der Schule angemeldet, fahren diese Woche für ein paar Tage nach Wellington, haben Tickets für ein Länderspiel des Cricket-Worldcup und diverse Verabredungen. Und Arbeit haben wir auch. Es wird also sicher nicht langweilig. Stay tuned.