crowd over bourbon street

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Anfahrt auf New Orleans – sieht erstmal ganz normal amerikanisch aus

Was für eine krasse Stadt, dieses New Orleans! Wir sind nachmittags hier angekommen, haben unser Apartment bezogen und uns erstmal mit dem Nötigsten versorgt. Gegen Abend dann erste Stadterkundung – wir wohnen strategisch günstig direkt an der Canal Street, der Grenze zum French Quarter. Auf der Suche nach Abendessen geraten wir gleich auf die Bourbon Street ins Samstagabendgetümmel – eine schrille, laute und volle Angelegenheit. Ich habe ständig Stings „Moon over Bourbon Street“ im Kopf, aber dessen gespenstische, ruhige Stimmung will so gar nicht zu dem passen, was wir hier sehen und hören.

Getümmel auf der Bourbon Street

Getümmel auf der Bourbon Street

Es ist schrill, laut und bunt, aus fast jeder Kneipe kommt Live-Musik, Menschen schieben sich durch die Straße, Balkone sind voller Feiernder, es ist wie eine einzige große Party. Auffällig finde ich die hohe Polizeipräsenz, an fast jeder Straßenecke sehen wir Blaugekleidete mit dem NOPD-Abzeichen, an einer sogar zwei berittene Polizisten. Die Stimmung hat nichts Bedrohliches, wir sind mit Kind zwar klar in der Minderheit, fühlen uns aber gut und saugen die vielfältigen Eindrücke auf.

So stellt man sich Jazz in New Orleans vor, oder?

So stellt man sich Jazz in New Orleans vor, oder?

Später finden wir in einer Seitenstraße ein wunderbares Restaurant, wo wir dank zweier Zwergpudel, die von der Zaubermaus unbedingt gestreichelt werden müssen, mit der Eigentümerin sowohl der Pudel als auch des Restaurants ins Gespräch kommen. Wir sitzen im Hinterhofgarten, die Bedienung plaudert mit uns auf Deutsch, nachdem sich rausgestellt hat, dass sie ein Jahr in Mannheim und Tübingen verbracht hat – irgendwie ist das alles so europäisch hier ;-). Lässt sich vielversprechend an, diese Stadt.

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Update: Inzwischen haben wir auch rausgekriegt, warum hier so viel los ist: Es läuft gerade Southern Decadence und am Montag ist ein Feiertag (Labor Day).

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Texterin, Redakteurin, Kolumnenschreiberin und Rumreiserin.
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3 Kommentare

  1. Jaaaaa. Ich fand New Orleans auch bezaubernd. Und den Herrn, der auf dem dritten Bild in der Mitte die Trompete spielt, durften wir persönlich kennen lernen. Ein netter Kerl und mit Leib und Seele Musiker.