lazy in pensacola

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Anfahrt nach Pensacola Beach - rechts und links nur Sand und Wasser

Anfahrt nach Pensacola Beach – rechts und links nur Sand und Wasser

Schon mal was vom Florida Panhandle gehört? Dem „Pfannenstiel“ – als Bezeichnung für eine Region? Ich dachte ja bis vor ein paar Tagen, ganz Florida sei der Pfannenstiel, weil es da unten wie so ein Griff an dieser Riesenpfanne USA dranhängt. Mitnichten. Der Florida Panhandle bezeichnet den Nordwesten Floridas, einen breiten Streifen Land entlang der Golfküste. Und die Pfanne (wenn auch eine ziemlich längliche) ist eben der Rest von Florida, der sich nach Süden erstreckt (in dem verlinkten Wikipedia-Artikel kann man das gut erkennen). Hätten wir das also auch geklärt.

Emerald Coast - aus dem 8. Stock gesehen

Emerald Coast – aus dem 8. Stock gesehen

Am Panhandle jedenfalls sind wir gerade bzw. von dort fahren wir morgen weiter nach New Orleans. Von der Forgotten Coast sind wir nun also an der Emerald Coast gelandet, und den Namen trägt sie zu Recht. Smaragdgrünes Wasser an weißen Stränden – wunderbar. Die Gegend ist geprägt durch längliche vorgelagerte Inseln, auf denen sich dicht bebaute Strandorte mit völlig leeren Strandabschnitten abwechseln.

Klares Anforderungsprofil für Lebensretter (Bild bearbeitet von Olaf Keuck, www.digital-context-creation.de)

Wir haben uns in Pensacola Beach einquartiert, einem dieser Strandorte auf der vorgelagerten Insel Santa Rosa, die hauptsächlich aus Hotels, Kneipen und Restaurants sowie Läden für Strandbedarf und Verleihen diverser Wasser-Unterhaltungsutensilien bestehen. Das ist irgendwie bunt und lustig und entspannt – gerade richtig für drei relaxte Tage, bevor es in den Stadttrubel geht.

Die Stadt Pensacola ist interessant, man erreicht sie von Pensacola Beach aus in etwa 20 Minuten Fahrt über zwei dieser typischen unendlich lang erscheinenden Brücken, die hier die Inseln mit dem Festland verbinden. Fährbetriebe wären hier chancenlos.

Mann im Glück: herrenloses Klavier vor einer Kneipe

Mann im Glück: herrenloses Klavier vor einer Kneipe

Pensacola ist noch älter als St. Augustine, bereits 1559 ließen sich hier spanische Siedler nieder. Allerdings fegte ihnen wenige Wochen nach ihrer Ankunft, noch bevor sie sich richtig niederlassen konnten, ein Hurrikan einen Großteil ihrer Flotte und Vorräte weg, sodass sie recht schnell aufgaben. Deswegen ist St. Augustine die älteste durchgängig von Europäern bewohnte Ansiedlung der USA, während es in Pensacola nach dem ersten Versuch über 130 Jahre dauern sollte, bis die Stadt dauerhaft besiedelt wurde.

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Texterin, Redakteurin, Kolumnenschreiberin und Rumreiserin.
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2 Kommentare

  1. Huhuu, hach isses mal wieder schön mit Euch zu reisen und sich unter der Sonne mit Euch aufzuwärmen. Bin schon mördergespannt auf New Orleans!